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Du träumst von einem Wohnzimmer-Dschungel, aber hast keine Ahnung von Zimmerpflanzen? Mit diesen Tipps kann nichts mehr schiefgehen auf dem Weg zum grünen Daumen.
Fängst du gerade erst an, deine Wohnung oder dein Zimmer zu begrünen, oder hast du bereits ein halbes Gartencenter zu Hause, aber deine Sammelleidenschaft kennt kein Ende? So oder so – meine grünen IT-Pieces dürfen auf gar keinen Fall fehlen!
Kaktus: Kakteen sind wirklich perfekt für Weniggießer, weil sie kaum Wasser und auch selten Dünger brauchen. Es gibt sie in allen möglichen Formen und Farben, mit Blüten oder Blättern, in miniklein oder zimmerdeckenhoch. Da ist wirklich für jeden etwas dabei!
Monstera: Die Monstera ist ein tolle große Anfängerpflanze, die bis zu 3 m hoch werden kann! Im Sommer muss man sie regelmäßig gießen, aber sie kann auch kurze Zeit ohne klarkommen. Dann zieht sie durch ihre Luftwurzeln Wasser aus der Luft – Wahnsinn, oder?
Strelitzie: Strelitzien sind meine neuen Lieblingspflanzen! Die großen Blätter sehen richtig cool aus. Aber aufgepasst: Die Pflanze braucht zwar regelmäßig Wasser, Staunässe geht aber gar nicht. Also vorsichtig gießen!
Jede Pflanze sollte einen Über- und einen Untertopf haben. Die Untertöpfe haben im Boden Löcher, damit überschüssiges Wasser aus der Erde ablaufen kann und die Wurzeln nicht anfangen zu faulen. Alternativ kannst du Terrakotta-Töpfe mit Untersetzern verwenden, die das Wasser auffangen. Wenn aus diesen Löchern langsam Wurzeln herauswachsen, wird es Zeit zum Umtopfen!
Ich habe inzwischen gelernt: Damit Pflanzen das Umtopfen gut vertragen, macht man das am besten vor der frühjährlichen Wachstumsphase (also zwischen Februar und April). Für die Topfgröße gilt: zwei bis drei Zentimeter mehr Durchmesser sollten schon drin sein. Und natürlich ist es ganz wichtig, die richtige Erde zu verwenden! Von Blühpflanzen- über Orchideen- bis hin zur Sukkulentenerde gibt es wirklich alles. Schau dich im Gartencenter um und lass dich zur Not einfach mal beraten.
Pflanzen wachsen dahin, wo Licht ist. Klar, oder? Dadurch werden sie aber manchmal schief und krumm. Entweder kannst du deine Pflanze nun fleißig jeden Tag drehen, damit sie sich immer wieder neu ausrichtet und letztendlich schön gerade wächst. Gerade sehr hohe Pflanzen kannst du aber auch gut mit einem Stock fixieren. Steck den Stock dabei vorsichtig und so weit wie möglich am Rand des Topfes in die Erde, damit du die Wurzeln nicht verletzt, und binde die Pflanze mit einem Strick fest. Schon hat dein grüner Liebling genug Halt, um sich wieder aufzurichten.
Pflanzenpflege ist ein Lernprozess, zumindest für mich. Woher kommen denn diese gelben Flecken? Warum wirft sie plötzlich alle Blätter ab? Oh, die hängt aber ganz schön durch! Habe ich das Gießen vergessen?
Auch du wirst vermutlich nicht alles richtig machen. Aber keine Sorge: Deine Pflanze sagt dir schon auf ihre Weise Bescheid, wenn ihr etwas nicht passt. Wenn du sie immer schön im Auge behältst, fallen dir Veränderungen schnell auf und du kannst eingreifen. Wenn die Blätter hängen, hast du vermutlich vergessen zu gießen. Hol das einfach schnell nach. Schlapp und blass? Dann hat dein grüner Mitbewohner vermutlich nicht genug Sonne, um (Achtung, Bio-Unterricht!) Photosynthese zu betreiben. Staube die Blätter regelmäßig ab und such eventuell einen sonnigeren Standort. Gelbe, welke Blattspitzen und Wasser im Topf? Du hast wahrscheinlich zu viel gegossen. Entferne das überschüssige Wasser und sei künftig etwas genügsamer mit dem Gießen.
Ist dir auch mit diesen Tipps noch kein grüner Daumen gewachsen, aber du willst trotzdem ein bisschen Natur in deiner Wohnung haben? Dann finde ich: Trockenblumen gehen immer. Ich besitze einen halben Blumenladen, weil ich die Sträuße und Gräser so gerne für meine Flatlays nutze. Aber auch als Deko bringen sie ein bisschen Grün – oder eben Bunt – in jedes Zimmer. Besonders Pampasgras, Lagurus, Ruscus und Phalaris passen eigentlich zu jeder Einrichtung und sehen auch nach Jahren noch gut aus.
Noch mehr Tipps für ein grünes Zuhause findest du übrigens in meinem Buch „Inspire Yourself“!
Extra-Tipp: Wenn du tierische Mitbewohner hast, solltest du dich unbedingt schlau machen, welche Pflanzen ungefährlich für deinen Liebling sind! Denn manche Pflanzen können für Tiere toxisch sein. Also informiere dich vorher im Internet oder bei deinem Tierarzt, was du gefahrlos mit nach Hause bringen kannst.
Ciao Kakao